In dieser Arbeit zum Thema Individualisierung von Unterricht mit sogenannten „Learning Management Systemen“ steht die zentrale Frage: Ist durch E-Learning eine Individualisierung möglich?
Die Arbeit gliedert sich in folgende drei Bereiche:
- E-Learning gestern und heute: Ein Überblick zur geschichtlichen Entwicklung des E-Learnings und ein Überblick über die technischen Möglichkeiten.
- Rangger-Operating-System interaktiv: Eine Programmbeschreibung eines E-Learning-Systems am Beispiel der Software ROSi.
- Tipptraining: Die Beschreibung eines Moduls zum Üben des 10-Finger-Blindschreibens. Ebenso die Beantwortung der Frage: Welcher Lernzuwachs ergibt sich durch das Arbeiten mit dem Tipptraining auf der Lernplattform ROSi?
Mit ROSi und im speziellen mit dem Modul Tipptraining wurde fünf Monate lang das Üben von Schüler(innen) begleitet und analysiert.
Aufgrund der Ergebnisse des Projektes Tipptraining kann grundsätzlich angenommen werden, dass je öfter Schüler(innen) mit dem Tipptraining üben, desto schneller und fehlerfreier schreiben sie. Jedoch nur einmal pro Woche mit dem Tipptraining zu üben, genügt in den meisten Fällen nicht, um einen Lernzuwachs feststellen zu können.
Es zeigte sich aber deutlich, dass es nicht nur einen Computer und einen Internetanschluss bedarf, um Schüler(innen) zum E-Learning zu bewegen. Es braucht wie bei jedem Unterricht kontinuierliches Üben und die Motivation der Schüler(innen) selbst. Da wir im Zeitalter der Kommunikation leben, kann an die Zukunft des E-Learnings geglaubt werden, wenn es gelingt, E-Learning-Systeme mit „Social Networks“ zu verschmelzen.
Bachelorarbeit
zur Erlangung des Lehramtes für den Studiengang Berufsschulen, Fachgruppe I: Allgemeinbildende und betriebswirtschaftliche Unterrichtsgegenstände.
Pädagogische Hochschule Tirol
Betreuer A: Dr. Hans Brunner
Betreuer B: Mag. Dietmar Knitel
Klemens Rangger
Innsbruck, den 5. Mai 2011 (Erste Überarbeitung, am 19.08.2013)
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