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Kommunikationsplattformen in Schulen

oder: Wie kann Kommunikation in Schulen funktionieren?

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Online-Kommunikationsplattform oder doch Zettelwirtschaft?

Haben Onlinenetzwerke in der Schule Zukunft?

08.09.2015
Klemens Rangger

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Neue Technik im Klassenzimmer

07.08.2023
Klemens Rangger

Mehr Technik in Schulen bedeutet nicht immer auch ein besseres Lernumfeld - oder doch? Da verweise ich gerne auf den Skeptiker, Clifford Stoll, der in seinem Buch LogOut. Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien als Internet-Guru dazu Stellung nimmt:

Meine Skepsis entsteht aus meiner Liebe zum Computer, aus dem Wunsch, unsere technologische Welt menschengerechter zu machen anstatt die Menschen maschinengerechter.
  • Stoll, Clifford (2001). LogOut. Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien. 2. Auflage, Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag. Seite 11.
Danke an alle, die für uns die Technik menschengerechter machen!
 
Mir gefällt aber auch die Ansicht von Freinet, denn die Technik entwickelt sich weiter und ich sehe eine meiner Aufgaben als Pädagoge darin, die vorhandene Umwelt den Kindern und Jugendlichen näher zu bringen. Dazu nutze ich alles Vorhandene bestmöglich für den Unterricht. Ich bin eigentlich ganz froh darüber, dass vor etlichen Jahren sich einige Menschen von der Tontafel lösen konnten und angefangen haben auf Papier zu schreiben :)
 
Célestin Freinet hat die technischen Entwicklungen immer unter dem Aspekt betrachtet, sie für den Unterricht nutzbar zu machen.
  • Laner, Christian (2003). Lernen im virtuellen Raum. In: Eichelberger, Harald (Hrsg.): Freinet-Pädagogik und die moderne Schule. Innsbruck: Studienverlag. Seite 135.
In diesem Sinne möchte ich mich verstanden wissen, wenn es darum geht, ob und wie ich Computer, Internet und die technischen Entwicklungen, die noch auf mich zukommen, nutzen werde.

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Vom Einzelkampf zur Teamaufgabe

ein Paradigmenwechsel

19.02.2019
Klemens Rangger

Pädagogen ist schon seit jeher bekannt, dass der Menschen ein soziales Wesen ist. So behaupten Albert Bandura und Lev Vygotsky, dass es sich beim Lernen um einen sozialen Prozess handelt.

Wenn nun Albert Bandura bereits 1976 feststellte, dass Kinder und Jugendliche meist durch erleben und beobachten lernen, dann kann ich daraus schließen, dass die Schüler(innen) uns auch unsere eigene Arbeitsweise abschauen. Demnach ist die Veränderung der Lehrerrolle, vom Einzelkämpfer zum Teamplayer, für mich der Schlüssel dazu, ob und wie unsere Schüler(innen) zusammenarbeiten, beziehungsweise wie sie miteinander kommunizieren.

  • Bandura, Albert (1976). Lernen am Modell. In Joachim Bauer (2007). Lob der Schule. Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag. Seite 24.

Die neue Lehrerrolle ist bereits in fast jedem Artikel über Lernen mit neuen Medien beschrieben. Sie wird im Groben als Coach beschrieben, der Schüler(innen) bei ihrem Lernprozess begleitet. Dabei fällt mir auf, dass vielfach nur aufgrund neuer Medien die neue Lehrerrolle begründet wird. Wer glaubt, dass diese Diskussion möglicherweise durch das Aufkommen neuer Medien entstanden ist, dem möchte ich Célestin Freinet in Erinnerung rufen, der bereits Anfang des letzten Jahrhunderts einige Prinzipien für seinen Unterricht aufgestellt hat, die heute im Zusammenhang mit der neuen Lehrerrolle immer wieder zutreffen. Ich denke dabei besonders an den Bildungserwerb durch Selbsttätigkeit und an die Zusammenarbeit der Schüler untereinander.

  • Eichelberger, Harald & Filice, Eva: Freinet-Pädagogik – ein Konzept für jede Schule. In: Eichelberger, Harald (Hrsg.): Freinet-Pädagogik und die moderne Schule. Studienverlag, Innsbruck 2003. Seite 18.

Weiters habe ich über die neue Lehrerrolle einen interessanten Filmbeitrag auf youtube.com gefunden:

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